Samstag, 23. April 2011

Zwischen Abiturgelerne und Ausreisevorbereitungen

Nach insgesamt 20 Seiten über das Werk Franz Kafkas und die changed drinking habits of English adolescents, neuneinhalb in der Schulaula verbrachten Stunden und eineinhalb dabei verbrauchten Litern Milch habe ich meine ersten beiden Abiturprüfungen relativ schweiß-und stressfrei hinter mich gebracht. Nun stehen nach Deutsch und Englisch noch Mathe und zwei mündliche Prüfungen an.
Und natürlich die Osterferien!

Das heißt: Zeit genug, mich um meinen Förderkreis zu kümmern.
Da das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) 75% meines Freiwilligendienstes bezahlt, ist es meine Aufgabe, die restlichen 25% mithilfe eines Förderkreises aufzubringen.
Die 25% bedeuten 1800€ - das ist eine Menge Geld. Eine Menge Geld, die ganz schön einschüchternd wirkt.
Doch meine Entsendeorganisation wirft mich nicht ohne Schwimmflügel ins Wasser. Auf unserem ersten gemeinsamen Wochenende erklärten ehemalige Freiwillige, wie sie diese Hürde bewältigten. Wir lernten, einen Spendenbrief zu formulieren, unser Projekt vorzustellen und  - das Wichtigste dabei - die typisch deutsche Einstellung abzulegen, die gebietet "über Geld spricht man nicht".

Bis ich wieder in die Schulaula muss, um mit Tafelwerk und Taschenrechner bewaffnet Differenzial- und Wahrscheinlichkeitsrechnung zu bezwingen, habe ich noch genügend Zeit, an meinem Förderkreis zu basteln. Und vielleicht klirren dann schon einige Euros im großen Spendentopf...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Möchtest du etwas flüstern?